Der dbb sh fordert, die zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber Beschäftigten des öffentlichen Dienstes nicht zu tolerieren.
"Andernfalls würde das eine Schwächung des Staates, einem weiteren Attraktivitätsverlust des öffentlichen Dienstes und einen unwürdigen Umgang mit Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bedeuten", so dbb Landesbundvorsitzender Kai Tellkamp. Dabei geht es auch um verbale Attacken oder Drohungen, zumal die Schwelle zu körperlichen Übergriffen ganz offensichtlich niedriger geworden ist. Deshalb wurde gegenüber den Landtag und auch den Medien eindeutig Stellung bezogen.
Dabei geht es nicht nur um die Polizei, sondern um alle Bereiche des öffentlichen Dienstes. Der dbb fordert deshalb flächendeckend Maßnahmen, um den Fehlentwicklungen entgegenzuwirken. Neben geeigneten strafrechtlichen Vorschriften sind auch die Qualifizierung der Beschäftigten für den Umgang mit problematischen Szenarien, die Installation von Alarmsystemen und gegebenenfalls bauliche Optimierungen erforderlich. Außerdem ist wichtig, dass die Beschäftigten von ihrem Arbeitgeber bzw. Dienstherrn umfassend unterstützt werden, um negative Erlebnisse zu verarbeiten und um Anzeigen zu erstatten, damit den Aggressoren frühzeitig Grenzen aufgezeigt werden.
Hier ist die Stellungnahme des dbb sh als Landtags-Umdruck abrufbar
Quelle: dbb Landesbund Schleswig-Holstein